Ich habe heute mal meinen Fundus durchwühlt und werde nun eine einfache Schleif und Drehbank selber bauen ! Als Antrieb habe ich einen Nähmaschinenmotor gefunden samt Regelung.Die Leistung von 75 Watt bei 6000 U/min ist allemale ausreichend für dieses Projekt da ja noch massiv untersetzt wird.Als Aufnahme werde ich ein konventionelles Bohrfutter verwenden welches von 1,5 bis 13 mm reicht.Die Welle und die ersten Lagerschalen sind schon gefertigt,jetzt muss ich mich um die Riemenscheiben kümmern und passende Antriesriemen raussuchen .Dann kann ich das "Gehäuse" zeichnen und die Teile auslasern lassen.......die erste Aufnahmeplatte für Werkplatinen ist auch schon aus POM gefertigt........
Kannst Du das Bohrfutter nicht irgendwie ersetzen oder die Zahnstocherwelle ... Du duerftest in Kombination ungewuchtet einen Taumel erzeugen der es in sich hat!!
Evtl kannst Du auch einfach einen Aluzylinder auf die Welle aufpressen welchen Du nachher moderat überdrehst ( Außenpassung) vorn eine POM Platte draufgeschraubt und die auch in der Aufspannung überdreht duerfte die Gleiche Funktion erfüllen allerdings mit weniger Unwucht - dann springt die Welle auch nicht so Seil....
Also als "Zahnstocherwelle" würde ich das nicht gerade bezeichnen,die Welle hat den gleichen Dm. wie die originalwelle aus der Bohrmaschine.Dazu kommt das die Welle nicht einfach eingesetzt ist sondern erst abgedreht wurde nachdem sie im Bohrfutter eingesetzt wurde.Das Bohrfutter wurde auf einen Zapfen,welcher im Drehbankfutter eingespannt war,festgezogen .das ende des Zahnstochers lief in einer Zentrierspitze,dann erst wurde die Welle auf Maß gedreht.Damit wurde auch schon mal eine Unrundheit innnerhalb des Bohrfutters ausgeschlossen.Ferner besteht das vordere Lager gleich hinter dem Bohrfutter aus 2 Lagern hintereinander wie ein Radlager beim Auto.Somit werden hier schon erste Biegekräfte abgefangen.Nach dem Doppellager kommen später dann die verschieden grossen Übersetzungsräder und danach wieder das Abschlusslager.Da kann dann nicht mehr wirklich eine Biegung der Welle stattfinden würde ich mal behaupten.
Wenn Du meinst! Beim Bohren wirkt der Bohrer wie eine inverse Zentrierspitze die Axialkraft wird vom unteren Lager im Hub abgefangen Radiale Kraft ist wenn vorhanden nur symetrisch da.. Also erfährt die Spindelwelle keine Knicklast. Bei einer Drehbank- denk ich- sieht es ein wenig anders aus. Wenn ich Dich richtig verstanden habe ist Deine Spindelwelle auch nicht hart oder?
Na ich wünsch jedenfalls Erfolg!
Wenn Du eine Große Drehbank hast, kannste Dir ja auch eine richtige Spindelwelle fertigen .... Werde das auch mal so tun. Meine DIY Drehbank ist mir leider für die ganz feinen Dinge zu gross...
Ja ,da werde ich mal abwarten was passiert ! Aber bevor mir die 10mm Welle stiften geht wird wohl eher die Aufzugswelle z.B.mit ihren 1mm Dm. abfliegen .Für diese Dimensionen ist es ja vorgesehen und gedacht.Und halt eben zum schleifen von Werksplatinen und Rädern. Ansonsten wird neu gebaut wenn es nicht hält .......
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29.11.2014 16:22 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2014 18:58)
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