Ich habe gestern von einem Bekannten folgendes Uhrwerk bekommen welches ich nicht zuordnen kann. Es befinden sich keinerlei Bezeichnungen auf dem Werk.
Die Maße der Platinen: 130 x 185 mm Maße der Echappement-Grundplatte: 52 x 25 mm
In den Anker des Echappement sind Steine eingelassen.
Hallo Rolf, hast Du denn inzwischen was darüber herausbekommen? Ich finde es eigenartig, daß das Eschappmang rechtwinklig zu den Platinen angeordnet ist, so daß dafür extra ein Kronrad notwendig ist. (btw, genauso wundere ich mich, warum man andererseits bei der Schwebeankerhemmung diesen blöden geknickten Anker einsetzt und kein Kronrad. Aber das wird später mal ein Thema werden.)
es handelt sich um ein Werk aus einer Belgischen Taubenuhr. Eingebaut war es horizontal mit Rückerzeiger nach oben. Der lange Rückerhebel konnte durch einen Gehäuseschlitz verstellt werden. Es handelt sich um ein 8-Tage, 24 Stundenwerk. Ich werde es für eine Sternzeituhr mit Passageanzeige verwenden.
@Asur, ja so ungefähr. Die Taubenzüchter machen doch da immer irgendwelche Wettbewerbe, wie schnell ihre Tauben in den Heimatschlag zurückfinden. Die Tauben müssen die schwere Uhr natürlich nicht mit sich rumschleppen. Aber wie das genau vor sich geht, hab ich vergessen. Jedenfalls wird sie irgendwie verschlossen oder versiegelt, damit sie zwischendurch nicht verstellt werden kann.
Die Stadttauben finde ich ja auch eklig. Aber gegenüber ordentlich gehalten Brieftauben habe ich nix einzuwenden. Und Ringel-, Turtel- Holz-, Türkentauben usw. gefallen mir direkt. Aber sind ganz andere Arten.
Das Werk stammt aus einer Taubenuhr von ca. 1905 der Firma La Ledoise aus dem belgischen Lede. Die Anzeige erfolgte über drei runde Papiere für Stunden, Minuten und Sekunden. Siehe Bild.
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19.07.2011 15:56
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