Die Idee bei diesem Werkhalter geht aber in eine ganz andere Richtung. Mit drehen alleine ist es ja nicht getan, es muss noch gebohrt werden für die Spannschraube, man muss Gewinde Schneiden und das Bauteil mehrmals umspannen, einen Schlitz sägen usw. Mittlerweile sieht das Projekt so aus und jeder kann es dann drucken lassen, vorher seine Lieblingswerkdurchmesser bestimmen, später eventuell nur noch weitere Oberteile drucken lassen und es wird ausser einer Handelsüblichen M4 Schraube mit Mutter nichts anderes benötigt. Dies wäre dann ein beschreiten eines neuen Weges und für Hobbyisten ohne Zugang zu den verschiedensten Maschinen oder Fachversand Möglichkeiten ein probater Weg um an Werkhalter zu kommen die das tun was sie sollen, gut greifbar sind, auch mit meinen Wurstfingern, keine Macken in die Platine machen bei gorbmotorischen Anfällen.

So sieht die Konstruktion mittlerweile aus bei 115 Zeile Sourcecode.

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Ob es funktioniert werde ich sehen wenn es ausgedruckt ist, wenn es klappt ende nächster Woche.

Das ganze wird dann "Freeware"

So der Auftrag zum Drucken ist erteilt. Bei einem Infill von 15% ergibt sich ein Kunststoffverbrauch, hier ABS, von 52 g. Der Grundpreis beträgt 12,- € und der Kunststoffpreis 12,48 €. Druckdauer 7 h. Nächste Woche Mittwoch kann ich es abholen. Der Drucker ist ordentlich belegt.

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Hallo Dirk,

da bin ich (wie Du sicher auch) sehr gespannt auf die Ergebnisse. Was ich bislang gehört habe (zum Thema 3D-Druck), war sehr durchwachsen.

LG
Sigi

Ich konnte heute den ausgedruckten Werkhalter abholen.
Das Projekt 3D Drucker ist für mich erst ein mal gestorben. Das Prinzip funktioniert, die Ausführung und Kosten passen aber nicht zusammen.

Als Drucker wurde ein MakerBot Replicator 2x verwendet, der eigentlich ein Standard darstellt. Wie gesagt, das Prinzip funktioniert, selbst mit den
gedruckten Stiften ist es Spannbar, ein Stift ist mir abgebrochen als ich den oberen Ring abziehen wollte. Die Schraube passte ohne nach zu arbeiten, kann aber mit ein wenig Aufwand noch verbessert werden.

Der Druck erfolgte in der besten Auflösung, aber von rund ist keine Rede, so lässt sich kein Werk spannen.

Es wurde auf einer gedruckten Unterlage gedruckt, ein "Raft", die angeblich sich leicht ablösen lässt. Das ist schlichtweg falsch.
Innfil 15%, layer height 0,1 mm.

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Mein Kumpel hat mir das Unterteil mal auf einem Prusa Mendel ausgedruckt. Etwas gröber in der Auflösung und ohne Raft aber auch aus ABS. Im Vergleich komme ich zum Schluss das eine niedrigere Auflösung eine besseres Resultat bringt. Mal die Kosten für einen Ausdruck in der "Apotheke" außer acht gelassen werde ich es mal mit einem vereinfachten Modell versuchen. Nach ein paar Anpassungen für die Spannschraube, um Nacharbeiten so weit wie möglich zu vermeiden, sollte dies dann ein Werkhalter für ø 37,2 mm werden. Bei massivem Ausdruck, Infill 100% ergibt sich ein Gewicht von 23g.
16 Zeilen Quellcode und man muss nur 3 Zahlen ändern um den Werkhalter an eine andres Maß anzupassen. Es wird sich einiges tun in der Zukunft und ein solcher Druck wird bald auch hier Online zu bestellen sein.

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3D Druck Werkhalter, zweiter Versuch. Ich glaube man hat den Drucker im Knauber noch nicht so im Griff. Wieder kein runder Ausdruck, welches eigentlich kein Problem darstellt. Die Unterseite ohne Raft ist absolut glatt und die geringste Auflösung ist absolut ausreichend. Mit ein paar Nacharbeiten ist der Werkhalter brauchbar. Die nächste Generation von 3D Drucker kommt so langsam auf den Markt und dann sehen die Ergebnisse bald wesentlich besser aus. Lohnt sich das ganze? Wenn man jemanden kennt der einen 3D Drucker hat dann würde ich sagen ja. Als Auftrag im Laden zur Zeit nicht, die Kosten finde ich noch zu hoch.
Lohnt sich ein solcher Werkhalter an sich? Ich finde ja, das arbeiten mit einem solchen Werkhalter, selbst gedreht oder gedruckt, finde ich sehr hilfreich und angenehm.

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Moin,

also meine geringfügige Meinung?
Der Werkhalter den Du selbst gefertigt hats aus POM schaut sehr viel höherwertig aus als diese gedruckten Dinger.
Es gibt ja auch 3D Laserdrucker die eine Art Metallpulver dann in Form bringen, die scheinen um Welten besser zu sein aber sicherlich auch teurer.

LG Nico

PS: Wir sollten nicht vergessen ich hab mit einem 286er PC angefangen mit sage und schreibe 20MB HDD und noch 5 1/2" Floppy .... und heute?

Hallo Nico,
wie oben schon geschrieben, ein gedrehter Werkhalter bedingt das Werkzeug und die Arbeit. Das Werkzeug hat nicht jeder daheim. Und für die Zukunft gesehen sollte es möglich sein für vernünftiges Geld einen passenden simplen funktionierenden Werkhalter online zu bestellen, ohne einen Gewerbeschein haben zu müssen. Die Idee mit dem Modularen Werkhalter habe ich noch nicht aufgegeben.

Hier mal ein Beispiel das auch rund drucken geht:

Das neuste aus dem 3D Drucker. Die Heimdrucker haben sich erheblich weiterentwickelt. Dieser Halter ist zu 100% gedruckt und ohne jegliche Nacharbeiten benutzbar. Ich werde den Sourcecode jetzt noch mit Variablen versehen, so dass man nur den Werks Durchmesser und die Werkhöhe angeben muss.

Prinzip habe ich bei alten Werkhaltern gesehen.

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Einfach drücken und der Ring öffnet sich.

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Faszinierend, wie sich diese Technologie entwickelt. Wenn das so weitergeht brauchen wir bald den Bereich "Werkzeug Downloads"

Gratulation zu den gut geratenen Werkhalter!

Lieber Gruss

Loris

Hallo Selbstbauer.
Ihr berichtet hier nur von Werkhalter für Kleinuhren. Wie sehen denn die Werkhalter für Großuhren aus? Ich habe da im Moment keine Vorstellung.
Kann da einem Rentenlehrling geholfen werden?
Mit bestem Gruß
Gerd

Soderle, nach knapp 3 Jahren Beschäftigung mit dem 3D Druck habe ich mir heute einen zugelegt. Einen Renkforce RF100 PLA Drucker ohne beheiztes Bett für 299,- €.
Ausgepackt, und nach 5 Minuten Druckbereit. Der erste Probedruck war ein "Taschenuhrständer". Mit den Standardeinstellungen der mitgelieferten Slicer Software ausgedruckt. 100% Erfolg. Also ran an die letzte Version meines Werkhalters. Die 3 Teile einzeln ausgedruckt und nachgemessen. Minus 0,2 mm im Endmass, damit läßt sich arbeiten. Einen Tropfen Sekundenkleber und der Druckknopf ist Paßgenau zusammengefügt.

- Ich bin begeistert! -

Das was ich jetzt noch an dem Werkhalter auszusetzten habe liegt an den Slicer Einstellungen und am CAD Model, also an mir.
Alles in allem ist das so gut das ich das Ölnapft Projekt auch wieder in angriff nehmen werde.

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