Hallo zusammen,
wir tüfteln gerade an dem Glas für eine Armbanduhr und es ergab sich folgende Frage:
Beispiel: Ein 1,5 mm Saphirglas soll mit Nylon-Dichtung (I-Form) in ein Gehäuse durch schrumpfen/pressen montiert werden.
Wir haben gelesen dass die Kante des Glases und die des Gehäuses leicht kegelig gefertigt wird, dass das Glas nicht herausspirngen kann. Unsere Frage ist, wie groß dieser Winkel üblicher weise ist.
Beste Grüße

Schräge Phasen an Mineralgläsern kenne ich nur von alten Taschenuhren, die wurden allerdings ohne Dichtung montiert.
Macht irgendwie keinen Sinn, was du gelesen hast.
Gläser in I-Dichtungen sind zylindrisch und die Dichtungen und der Glasrand auch.
Die I-Dichtung wird passend zum Falzdurchmesser gewählt und das Glas 1/10 größer als der Innendurchmesser der I-Dichtung.
Allerdings besitzt die I-Dichtung einseitig eine leichte Innenphase, damit man das Glas besser einpressen kann.
LG

Vielen Dank Kuewalda für deine Antwort.
Ich kenne das von normalen Feinmechanik-Presspassungs-Verbindungen auch so.
Die ersten Gehäuse drehen (oder Fräsen) wir selbst. Deshalb wäre das für uns wichtig zu wissen.
Hier ist die Seite auf der das steht:
http://www.watchtime.ch/content/index.ph...ehaeuse-glaeser
"Da Glas und Lünetteninnenrand ganz leicht konisch verlaufen, kann das Glas nicht von alleine wieder herausspringen."
Da Gläser ja ausgewechselt werden können vermuten wir, dass wenn denn wirklich ein leichter Kegel angeschliffen ist, diese ja genormt sein müsste.
Ja, das mit der Fase haben wir schon erkannt und entsprechend in den Zeichnungen umgesetzt.
Beste Grüße