Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Zitat von Sterntroja im Beitrag #42Ja das stimmt. Ist wirklich üngewöhnlich aber die Ergebnisse hatte mich auch dazu bewogen es mal mit einen Fräser zu probieren. Jedoch habe ich das nicht so hinbekommen. Ich werde mir noch mal einen anderen Fräser besserer Qualität besorgen. Hajime neigt den Fräskopf übrigens nur in eine Richtung :-)) Ich habe lange gebraucht bis ich begriffen hab wie das gehen soll aber eigentlich ganz einfach wenn man einen schwenkbaren Kreuztisch hat. Jetzt sind wir aber von der Galvanik ganz schön abgekommen ich hoffe das ist nicht so schlimm. Übrigens Ralf ein liebes Gruezie um die Ecke. Hoffe das Hochwasser hat dich verschont. Meine Werkstatt wäre gestern beinahe ertrunken. LG Joerg
Hallo Joerg
Hoffe, dass Du Deine weiteren Versuche hier im Forum zeigst, bin neugierig.
Von einem Thema ein bisschen abzuschwenken passiert immer mal wieder hier im Forum und wird, denke ich, im Grossen und Ganzen toleriert und wenn nötig, von André an die richtige Stelle gerückt.
Vom Hochwasser bin ich hier im Knonauer Amt verschont und auch nicht gefährdet. Gut, dass es bei Dir bei dem "Beinahe-Hochwasser" geblieben ist.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Fräserkopf 0,5 Grad geneigt, automatischer Vorschub, Drehzahl weiß ich nicht mehr...
Größtes Problem meiner Meinung nach ist oft, dass der Fräser verschwimmt, also beim einfahren in das Material gaaanz leicht ausschwenkt. Da braucht man eine Weile, die richtige Methode rauszuhaben.
Das Video hatte ich mal im ersten Lehrjahr gemacht:
War heute 5 Stunden mit Streifenschliff beschäftigt und dann eine Stunde mit sauber machen. Warum kann man Erfahrung nicht trinken?? Werde in den nächsten Tagen mal die Fortschritte posten. LG Joerg
Ja ich wars auch :-) aber jetzt dauert es noch 2 Tage länger weil ich mein Teil heute versaut habe. Aufgabe ist es eine 1.00 mm dicke Messingscheibe mit ca. 15.00 mm Durchmesser mit besagten Schliffen zu versehen. Auf der Rückseite muss weiter noch eine Nut gefräst werden. (dazu später)
Zuerst hab ich den Durchmesser grösser genommen und die Ränder auf dem Werkhalter gespannt. Die Schliffe wurden schlecht, da die Mitte ein klein wenig vibriert beim Fräsen. Es erfolgte ein neuer Versuch mit Schellack. Den Zierschliff hielt der Lack gut durch aber beim Ränderfräsen kam dann der Rundumflug nach einer 3/4 Umdrehung des Drehtellers. 15mm sind eben nicht viel Angriffsfläche für den Lack. Also neuer Versuch. Diesmal grösserer Durchmesser, das ganze auflacken und die Ränder zusätzlich noch etwas einspannen. Ich hoffe, dass es diesmal besser funktioniert.
Das Scheibchen soll dann noch 2 mal in die Galvanik und dann graviert werden.
Hier schon mal eine Vorschau. Die Mittelscheibe wird praktisch neu gemacht und neu gestaltet. Sie soll dann auch als Stundenanzeige dienen. Also keine Einzeiger mehr sondern eine Scheibenzeiger :-))
OK ich verstehe, also die Scheibe ich schon mal eine schöne Idee.
Beim Auflacken von Scheiben immer die Lackscheibe im heißen Spiritus vom alten Schellack entfernen. Die Lackscheibe auch immer wieder ein wenig überdrehen,damit garantierst Du dir einen guten Flachlauf. Dann die Scheibe,die bearbeitet werden soll, aufdrücken und entsprechend mit einem Putzholz beim langsamen Drehen zentrieren und dabei in Ruhe auskühlen lassen.
Es ist zwar am Anfang nervig aber dann hält so eine Scheibe um so besser und der Rundlauf ist auch perfekt.
Hier hab ich ein sehr altes Video aus der Mottenkiste ausgebuddelt,es ist quasi schon antik. Da kannst Du den Aufbau zum Auflacken einer Scheibe sehen. Hier lacke ich zwar gerade das Rad ab aber ich denke so erklärt sich das Prinzip des Auflackens besser. Die Scheibe fest andrücken und dann mit dem Putzholz die langsam rotierende Scheibe immer in der super Rundlaufenden position halten,bis sich langsam alles abgekühlt hat. Nicht im Wasser die Lackscheibe mit dem Teil abschrecken!
Wenn Du nun auf diese Scheibe Schliffe auftragen willst,dann ist es wichtig immer wieder eine Pause ein zulegen,damit das Schellack nicht zu warm wird.
Wenn Du in größerer Stückzahl arbeiten willst,dann lohnt es sich eine alte Stufenspannzange entsprechend zurecht zu drehen.
Für Sonnenschliffe auf Kron und Sperräder hab ich ein paar Spannzangen entsprechend angepasst.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Also ich werd mich am Montag wieder an die Arbeit machen und berichten. Sollte die Scheibe wieder wegfliegen, werdet ihr meinen Schrei bis Deutschland hören. LG Joerg
Ich habe übrigens schon mal äusserst schlechte Erfahrungen mit überhitztem Schellack gemacht. Der denaturiert irgendwie und ist dann in keinem Lösungsmittel mehr löslich. Nach dem Ablacken bleiben Rückstände die nur noch mechanisch abgehen. Also Vorsicht.
Recht gute Erfahrungen habe ich mit einem regelbaren Heissluftföhn gemacht, wobei man auch mit dem nicht unbedingt direkt auf den Schellack zielen sollte
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
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02.06.2013 21:20
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