Heute habe ich es geschafft einige Fotos zumachen.
K1600_P1000607.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich weiß kaum etwas über die Uhr, und funktionen usw, da ich sie ich von meinem Vater erhalten habe. K1600_P1000610.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Mich würde sehr interessieren, wer sie wann hergestellt hat, und auch die funktionen. Mich interessiert weniger der Wert, da ich die Uhr eines Tages mit einigen anderen an meinen Sohn weitergeben und nicht verkaufen möchte.
K1600_P1000620.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ob die Uhr funktioniert, kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß wo die Schlüssel z.Zt. sind.
Christian sabbert gerade die Tastatur seines Laptops an, das ist ein außergewöhnliches Gustostückchen!
Bei der 6 ist ein Schriftzug zu sehen, den kann man aber auf den Fotos nicht lesen, kannst Du ihn lesen? Ebenso sieht es so aus, als wäre eine Inschrift am Werk. Gibt es sonst noch Zeichen am Gehäusedeckel? Eventuell Metallpunzen, etc.
Sicher ist, es ist eine sehr alte, wunderschöne Spindeltaschenuhr. Hast Du eine Ahnung woher Dein Vater sie hat?
Siverl ------------------------------ Frau muss ihrer Zeit stets voraus sein
Hallo Achim Siverl hat Recht, die Uhr sieht toll aus und ist auch toll ;-)
Sie wurde schätzungsweise um 1820 in Frankreich hergestellt. Der Uhrmacher , nach dessen Signatur unter der 6, Silvia fragt, kommt, wenn ich das richtig gelesen habe aus Paris. (a Paris ? ) Den Namen kann ich leider auch mit Phantasie und Kenntnis einiger Pariser Uhrmacher nicht entziffern. Hin und wieder sind solche Uhren z.B. auch mit Breguet signiert, haben aber mit echten Breguet-Uhren nicht wirklich etwas zu tun. Oft sind die Rohwerke dieser Uhren auch damals schon von größeren Herstellern gemacht. Der größte war wohl Japy, bekannt bei den Großuhrenfans und lange Zeit der größte Uhrenhersteller der Welt.
Du fragst auch nach den Funktionen ? Hast Du denn schon herausgefunden, dass sie ein Schlagwerk hat ? Wenn es funktioniert müsstest Du bei Herunterdrücken des Pendants (da wo der Bügel dran sitzt) und damit verbundenem Spannen der Feder die Repetition auslösen können. Nach dem Loslassen müsste die Uhr dann, wenn in Ordnung, die Stunden mit einem Schlag schlagen und die Viertelstunden mit einem Doppelschlag. Das Gehäuse scheint aus Gold zu sein.
Alles in allem eine wirklich tolle Uhr und im guten Zustand. Ich drücke die Daumen, dass auch alles funktioniert.
Hallo Siverl, Hallo Peter. Danke für Eure Beiträge. Jetzt weiß ich ja durch Eure Hilfe schon einwenig mehr über die Uhr. Danke ! Soweit mir bekannt ist, waren Uhren u.a. die leidenschaft meines Onkels, der im letzten Krieg gefallen ist. Wie das genau zusammen hängt, muss ich erst noch in dem Art Tagebuch meines Vaters nachlesen. Im augenblick schaffe ich das aus Zeitgründen jedoch (noch) nicht.
Ich lade heute noch einige Bilder hoch, die ich gemacht habe.
Unbenannt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das ist vom Schriftzug, der unter der 6 auf dem Zifferblatt zu sehen ist.
a Paris oder a Pari X, lese ich aus dem rechten Teil des Schriftzuges.
Das erste Wort, oder Buchstabenkombination (7 oder 8 Buchstaben) ist : KBMG..RT , aber ob das richtig ist ?
Durch Zufall habe ich vor einiger Zeit gemerkt, das die Uhr ein Schlagwerk hat.
Ich habe die Schlüssel zum aufziehen, noch nicht gefunden. Sie sollten aber vorhanden sein, da ich mich erinnere, das mein Vater die Uhr einmal zu einem Tag eines Weihnachtsfestes schlagen ließ. Wenn er zu einem Feiertag Zeit und Ruhe hatte, beschäftigte er sich gern mit seinen Uhren.
Ich habe großen Respekt vor den Uhren, und möchte nichts zerstören. Daher kann ich nicht sagen, ob alles funktioniert. Aber gespannt bin ich schon sehr drauf.
Sehr früh bereits – um 1790, möglicherweise auch eher – sah sich A.-L. Breguet mit dem Problem Fälschung konfrontiert, das sich im Laufe seiner Uhrmacherkarriere noch verstärken sollte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor es zwar an Bedeutung, verschwand jedoch nicht komplett. Die Zahl der gefälschten Breguet-Uhren überstieg zeitweise bei Weitem die der echten.
Alle Taschenuhren mit einer individuellen Nummer über 5500 können als Fälschung betrachtet werden. Auch bei Taschenuhren, die aus dem 19. Jahrhundert stammen und den Schriftzug „Breguet à Paris“ tragen, handelt es sich um Fälschungen, ebenso wie bei Uhren mit dem Schriftzug „Spiral Breguet“. Zwischen 1880 und 1910 versahen viele Manufakturen ihre Uhren mit diesem Schriftzug in großer Ausführung, um ihnen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Breguet verwendete ihn allerdings nie.
Also man kann davon ausgehen, die Uhr ist wohl im 19 Jahrhundert entstanden
Oh ! Dann habe ich eine gefälschte Uhr. irgendwie bin ich sprachlos, aber trotzdem Danke Victor. So weiß ich wenigstens was ich für einen "Schatz" habe.
Inzwischen hat sie Ihren Platz wieder eingenommen, und ich habe das was über sie geschieben wurde ausgedruckt, und dazu gelegt.
Mag ja sein, dass es keine echte Breguet ist, aber die Uhr ist vor über 100 Jahren gefertigt wurden und sicher hochwertiger als viele andere Uhren ihrer Zeit.
Man kann das nicht mit heute vergleichen, wo Fälschungen billigst produziert werden.
Unterschätze diese Uhr nicht. Es wurde früher viel gefälscht, alleine durch den Namenszug haben sich wohl einige über den Leisten ziehen lassen. Aber die Uhr ist mit Sicherheit nicht eine der billigsten Repetierer. Alleine die Platine hinten zeigt schon, dass es eine teurere Uhr ist. Feines Teil. Hoffentlich funktioniert die Repetition. Denn diese zu reparieren ist wirklich nicht ohne. Da muss man wissen, was man tut und vorher einige spezielle Bücher gelesen haben. Die Literatur gibt es aber, auch wenn sie antiquarisch zu bekommen und nicht ganz billig ist.
Ich bin etwas stutzig, was die Bezeichnung im Deckel der Uhr betrifft, das ist keine Goldpunze. Gibt es irgendeine andere Punze am Gehäuse? So würde ich sagen eher Silber vergoldet, zu DLG find ich nix.
Siverl ------------------------------ Frau muss ihrer Zeit stets voraus sein
hallo müsste gold sein wenn ich mich nicht täusche K18 und dann Neuenburger Raute oder Chevrons de Neuchâtel könnten die punzen über der zahl sein gruß
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
18.10.2012 22:50
Antworten
