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Schaut euch mal das letzte Bild an.

Kann man mit dem Schiebegewicht den Abfall justieren?

So wie ich das sehe ist das Gegengewicht nicht Original, sondern dient dazu mit dem Pendel beim Linksschwung in Kontakt zu bleiben.
Würde man in die Pendelstange ein Langloch passend zum Stift an der Gabelführung anbringen würde sich, meiner meinung nach ,das Gegengewicht erübrigen.

Allerdings habe ich mit diesen Uhren sehr wenig Erfahrung gehe aber vom rein mechanischen teil aus.

Gruss
Wolfgang Fritz

Ich denke mal, darüber sollte Phalos Auskunft geben können.

Als ich die Uhr bekam hatte sie dieses Gegengewicht schon.
Und für mich sieht es original aus. Habe aber auch nei ein Vergleichsbild im internet gefunden.

Normalerweise haben Uhren eine Gabel, die rechts und links um das Pendel fassen, daher heißen diese Teile ja auch Pendelgabel!

In diesem Falle gibt es nur einen Stift, der an einer Seite des Pendels anliegt. Damit dieser Stift dauernd anliegt, gibt es am Anker dieses Gewicht. Dadurch wird ein Klappern in der Ankergabel vermieden. Scheint original. Was damit gemeint ist, sieht man am 4. Bild, dort liegt der Stift der Gabel einseitig an der Pendelstange an.

Frank

Das ist das was ich in meinem Beitrag meinte. Nur gibt es den Stift auch häufig z.Beispiel bei den Wiener Regulatoren.
Vielleicht ist das eine Spezialität bei dem vorgestellten Uhrentypus. Bei sonstigen Wanduhren habe ich das noch nie gesehen und ich habe schon einige in der Arbeit gehabt.
Vielleicht meldet sich noch jemand der mehr Erfahrung mit diesen Uhren hat.

Gruss
Wolfgang Fritz

Achso, jetzt hab ich's verstanden. Kein Gabelspiel ("Luft") mehr, aber auch kein Verklemmen des Stifts an der Gabel. Aber wird der Reibwiderstand zwischen Stift und Gabel durch das Gewicht nicht größer?

Nicht wirklcih, mir hat man das so erklärt, dass durch das fehlende Spiel die Uhr genauer und zuverlässiger läuft.

Danke Phil für Deinen erhellenden Beitrag. So lernt man nie aus deswegen liebe ich das "Uhrenwerkstattforum".

Gruss
Wolfgang Fritz