Zugfedern, besonders die großen, die auch mal kräftig zuschlagen können, sind ja ein ergiebiges Thema. Bis jetzt bin ich immer ganz gut ohne Federwinder ausgekommen. Aber jetzt hab ich ne Feder, wo ich am Verzweifeln bin. Eine freie Feder aus einem GB-8Tage-Werk. Weil nur ein Beisatzrad, wird das Werk linksrum aufgezogen. Aber das ist nicht das Problem. Obwohl sich der Federkern des Aufzugsrads reparaturfreundlicherweise außerhalb der Platinen befindet, krieg ich die Feder nicht rein. Trotzdem hielten sich die Hautabschürfungen in Grenzen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob diese aufgenietete Lasche überhaupt original ist. Vielleicht war die Feder schon mal gebrochen und der Spezi wußte nicht, wie er eine Schlaufe biegen kann und hat dann lieber genietet? Also ich würde ja am liebsten das Stück mit den Nieten abschneiden, das Ende schlaufen, dann müßte sich die Feder relativ einfach reinziehen lassen. Was mein Ihr? Ist so eine komische Lasche überhaupt üblich?

Vielleicht gab es so eine Konstruktion ja mal?

Aber vielleicht findet sich jemand, der da genaueres weiß

Hallo Micha,
Vernietete Laschen bzw. Schlaufen am Federende sind nicht unüblich, wenngleich ich exakt diese Ausführung auch noch nicht hatte. Ich gehe aber von einer Funktion beim Ablauf des überstehenden Federendes aus.
Die Montage wird einfacher, wenn Du vorher die Feder zum groessten Teil glättest.

Sowas hat man früher (oder auch manchmal heute noch) gemacht, um das Federende haltbarer zu machen, da sich eine Schlaufe mit der Zeit aufbiegt und durchrutschen könnte. Dagegen ist eine laschenartige Vernietung viel stabiler.

Zitat von Phalos

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Sowas hat man früher (oder auch manchmal heute noch) gemacht, um das Federende haltbarer zu machen, da sich eine Schlaufe mit der Zeit aufbiegt und durchrutschen könnte. Dagegen ist eine laschenartige Vernietung viel stabiler.

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Genietete Schlaufen hatte ich ja schon oft, aber so eine Ausführung noch nicht.

Hallo Micha
Habe ich das richtig verstanden es handelt sich um eine offene Feder ohne Federhaus. Wenn ja versuche doch die die Feder zu spannen und in halbaufgezogenen Zustand eine Bride darüberzusetzen oder mit Bindedraht zu fixieren und dann zu montieren.

Gruss
Wolfgang Fritz

Hallo Wolfgang, ja, einen offene Feder ohne Federhaus. Ich hatte schon versucht, die Feder mit der Hand etwas zu spannen und mit Draht zu fixieren. Dummerweise hatte ich sie schon gefettet, da ist sie kmir immer wieder aus der Hand gerutscht, des halb auch der kleine Kratzer auf der Hand. Mit Handschuhen konnte ich nicht richtig zupacken. Dann mußte ich erstmal aufhören. Vor längerer Zeit hatte ich mir den rechten Arm verzerrt, da hab ich immer noch Schmerzen, den muß ich wieder schonen.
Was ist eine Bride?

Hallo Micha
Eine Bride ist einfach eine fester Stahlring der zu einem drittel offen ist der die Feder im gespannten Zustand hält und der sich nach der Montage durch das ganz aufziehen von der Feder löst.
Auf die Schnelle keine gefunden. Anbei eine kleine Skizze.
Gruss
Wolfgang Fritz

Dafür geht auch ein großer aufgeschnittener normaler Schraubenfederring