Hallo liebe Uhrengemeinde, 

ich wollte mich kurz vorstellen und ein paar Worte über mich verlieren. Ich wohne im Nordosten Brandenburgs, habe die 40 bereits überschritten und habe ein neues Hobby für mich entdeckt.

Angefangen hat alles mit 12 oder 13 Jahren, als ich meine erste eigene Uhr, beim Juwelier vor Ort, gekauft habe. Es war eine ganz einfache Casio, die es leider nicht mehr gibt. Später, zu Bundeswehrzeiten, hatte ich dann eine Fossil (CH-2296). Die Uhr gibt es auch noch, auch wenn sie echt viel erlebt hat und auch dementsprechend aussieht. Als dann die ganzen Smartphones auf den Markt kamen, war für mich das Uhrenzeitalter erstmal vorbei. Mit dem Handy hatte man ja eh immer eine "Uhr" dabei. Nichts desto trotz war ich immer fasziniert von der filigranen Technik einer richtigen Uhr. Meine erste Automatik Uhr habe ich mir dann 2016 gekauft - eine Seiko SNZG15K1. In den letzten Jahren ist dann die ein oder andere Uhr dazu gekommen.

Da ich handwerklich viel selbst mache - angefangen von den eigenen Autos reparieren, den eigenen Camper komplett von Grund auf ausbauen und auch im 3D-Druck tätig bin, wollte ich mal was Neues probieren. Ich habe in der letzten Zeit sehr viel Wissen aufgesaugt und mir eine kleine Grundausstattung für die Revision von Uhren zugelegt. Ich war erstaunt, was man doch für ein paar ml vom richtigen Öl ausgeben kann.  Ich habe mir jetzt erstmal folgende Öle zugelegt: Moebius 9010, 9104, 9415, 8217 und Molykote DX. Für die paar ml hätte ich locker 2-3 mal Öl für mein Auto kaufen können. Zumal man mit dem Öl wahrscheinlich für die nächsten 100 Jahre eingedeckt ist. Falls also von euch einer ebenfalls Interesse an der Revision von Uhren hat, ich kann gerne die Hälfte abgeben und hab dann sicher immer noch reichlich übrig.

Im Großen und Ganzen soll es das erstmal gewesen sein, soll ja auch kein Roman werden. Aber zumindest habt ihr mal einen kleinen Überblick gewonnen. Ich hänge mal noch ein Bild von meinen Uhren an. Den Halter hatte ich mir letztens selbst entworfen und im 3D-Drucker gedruckt.20241111_191641.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20241111_191447.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Mit bestem Uhrengruß

Gerd

@koni205
Ich war erstaunt, was man doch für ein paar ml vom richtigen Öl ausgeben kann.  Ich habe mir jetzt erstmal folgende Öle zugelegt: Moebius 9010, 9104, 9415, 8217 und Molykote DX. Für die paar ml hätte ich locker 2-3 mal Öl für mein Auto kaufen können. Zumal man mit dem Öl wahrscheinlich für die nächsten 100 Jahre eingedeckt ist. Falls also von euch einer ebenfalls Interesse an der Revision von Uhren hat, ich kann gerne die Hälfte abgeben und hab dann sicher immer noch reichlich übrig.


grafkrokolinsky:

Das war mit ein Grund, dass ich seit meiner Geburt WD 40 verwende🤑🤑🤑
Aber Spaß beiseite, wenn ich an meine ersten Uhrenrevisionsversuche denke, irgendwo war auch noch das Singer Nähmaschinen Öl Jahrgang 1935 (Friedensware) greifbar. Ich schüttete es über alles drüber, was m. M. nach einer Schmierung bedurfte, unten tropfte der Überschuss wieder raus, und auf die Sonntagstischdecke. Frau Mutter war hocherfreut darüber. Einen Schraubstock hatte ich auch noch, war ein Kellerfund, der Vorbesitzer hatte Schiffsdiesel damit repariert. Und das besondere bei meinen Arbeiten, ich bekam immer den Eindruck die Uhrmacher hatten viel zu viel in den Werken eingebaut. Jedesmal blieb mir eine Menge an Schrauben, Rädern, Wellen und sonstiges Kleinzeug übrig. (Siehe Bildanhang!) Nach getaner Arbeit, durfte man es mit der Genauigkeit nicht so ernst nehmen. Ein paar Stunden hin oder her am Tag war nicht so tragisch, denn in der Nähe war ja die Kirchturmsuhr, von weiten gut einsichtbar!
Ja, liebe Freunde damals hatte man noch andere Sorgen als genau gehende Uhren, vielleicht ein andermal mehr darüber, sonst schweife ich doch zu sehr vom Thema ab.

Ein herzliches Willkommen auch von meiner Seite an Koni, möge er sich bei uns wohlfühlen, und des öfteren was hören, oder sehen lassen.

Halt, dass ich‘s nicht vergesse, hier ein Teil, dass schon ewig rumliegt, wo mag es wohl hingehören?

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