Auf dem Zifferblatt Rückseite steht G Dubois c hat wer mehr Infos.

20240719_114515.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20240719_114553.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20240719_114618.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20240719_114639.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20240718_161918.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Keine Ahnung, ob dir das etwas nützt, aber ich habe ein ähnlich aufgebautes Werk mit der Herstellerbezeichnung Armida.

MMD90259_DxO.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) MMD90259_DxO-1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich kann das Werk deiner Uhr nicht erkennen, sicher gehört es nicht zu den einfach zu bestimmenden Werken, denn es gab gegen Ende des 19. Jhds zahlreiche Werke mit sehr ähnlichem Aussehen wie dieses. Oft wird bei so aussehenden Werken auf FHF als Hersteller getippt, weil man meist nichts weiter hört, mag das stimmen, oder auch nicht...

Das als ähnlich bezeichnete Werk im 2. Beitrag finde ich aber nicht sehr ähnlich.

Das Aussehen der Werksrückseite reicht jedenfalls nicht zur Bestimmung, man müsste auf jeden Fall auch die Werks-Zifferblattseite sehen, ausserdem sollte der Werksdurchmesser angegeben werden.

Um da dran zu kommen, müssen natürlich die Zeiger und das Zifferblatt abgenommen werden. Und da habe ich gleich eine Hiobsbotschaft für dich: bei deiner Uhr fehlen sowohl die Zifferblattfüsse, als auch die Zifferblattschrauben, die die Füsse festhalten. Das Zifferblatt wurde also irgendwie behelfsmässig befestigt (da gibt es schaurige Möglichkeiten wie das gemacht worden sein könnte) und das heisst auch, dass dieses Zifferblatt wohl ursprünglich nicht zu der Uhr gehörte.

Seltsam ist, dass es auf dem Bild der Zifferblattrückseite so aussieht, als wären die Zifferblattfüsse noch dran. Wie sieht denn das nun vorne aus und wie ist das Blatt befestigt?

Bei dem Werk mit Schweizer Ankerhemmung gibt es einen Anker, der vorn ein Paar "Fühler" als Ausgleichsgewichte hat, das ist schon mal nicht so alltäglich. Ausserdem fällt die einfache Unruh auf: der ganze Unruhreif incl. der 'Schrauben' besteht aus einem Stück, die Schrauben sind also nur vorgetäuscht.

Ein Crack im Bestimmen von Uhrwerken ist Andreas Kelz, der Betreiber dieser Webseite:
https://watch-movements.eu/blog/
An den könntest du dich da mal wenden, aber er würde sicher die zusätzlichen Infos brauchen, die ich oben genannt habe.
Viel Glück,
Gruss Andi

Da habe ich mich anscheinend gleich als Laie geoutet.

Ein paar ähnlich, aber spiegelverkehrt angeordnete Brücken und Beschriftung der Rückerskala haben bei mir ausgereicht, um eine nahe Verwandtschaft zu vermuten. Ich hatte angenommen, dass es sich bei der Armbanduhr um eine Abwandlung des Taschenuhrkalibers mit um 90 Grad versetzter Krone handeln könnte.

Das ist halt auch ein Allerweltsdesign bei dem Werk. Da gibt es sehr viele, die etwa so aussehen in allen Grössen. Da findet man dann schnell eins, das oberflächlich ähnlich aussieht. Deshalb ist es hier auch schwierig.

Der generelle Aufbau bei den 2 Werken ist aber der gleiche, das sind 'Savonette'-Werke (für Taschenuhren mit Deckel über dem Zifferblatt oder für Armbanduhren), bei denen die Aufzugwelle mit Krone und die kleine Sekunde im rechten Winkel angeordnet sind (Krone bei Stunde 3), im Gegensatz zum 'Lepine'-Aufbau mit Aufzugwelle und kleiner Sekunde in gerader Linie (Krone bei Stunde 12).

Nun ja, ich bin halt ziemlicher Grünschnabel. Abgesehen von einigen kleineren (durchaus erfolgreichen) Instandstellungen bei Wanduhren verfüge ich zwar über reichlich Interesse, aber kaum Erfahrung.
Meiner Armbanduhr habe ich bisher wenig Interesse geschenkt. Sie ist einmal als "Beifang" bei mir gelandet und ich habe sie eher als Kuriosum betrachtet. Das Werk scheint zwar robust und sauber aufgebaut zu sein, aber die Verarbeitung wirkt sehr lieblos. Ich möchte diesen Thread nicht kapern, deshalb habe ich keine Frontansicht eingestellt, falls es aber jemanden interessieren sollte, kann ich das noch nachholen.

Die Armbanduhr finde ich interessant. So etwas ist sehr sammelwürdig, v.a. wenn sie noch gut läuft. Und das Werk sieht auch noch sehr gut aus für so eine Uhr, oft sind die durch eingedrungenen Dreck und Schweiss und die resultierende Korrosion ziemlich mitgenommen (und auch recht hochwertig, wie es aussieht eine aufgeschnittene bimetallische Kompensationsunruh mit Breguetspirale). Das ist eine sehr frühe Armbanduhr aus den 1910ern oder 20ern, oft werden die "Schützengrabenuhren" bzw. "Trench Watches" genannt, weil Militärbezüge beliebt sind. Die könntest du schon mal detailliert zeigen. Mach doch einfach einen neuen Thread dafür auf.

PS: Ich hab mir das Werk nochmal genau angesehen und gemerkt, dass ich oben was Falsches geschrieben habe. Deine hat nämlich einen Lepine-Aufbau (Aufzugwelle und Sekunde in gerader Linie), die Sekunde wäre also bei Stunde 9, aber ich vermute mal, dass die Uhr eher gar keine Sekunde hat...

Hier die Vorderseite des werkst Durchmesser des Uhrwerks beträgt 42.01mm

20240723_075002[1].jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich konnte leider keinen Treffer finden!