Ich war die Woche vor Ostern mal wieder in meiner alten südthüringer Heimat, um meine Mutter zu besuchen und sie nach der Reha-Entlassung ein bißchen zu unterstützen. Zwischendurch bin ich mal in einen Nachbarort gewandert, wo ich wohl mein erstes Lebensjahr verbracht haben muß. Daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern (Phil, Du mußt also nicht neidisch sein!!!) Dort hatten wir in einer Schule gewohnt, denn mein Vater war Lehrer und meine Mutter war für das Aufziehen der Turmuhr verantwortlich. Als ich also nun vor der Haustür stand, kam zufällig der jetzige Bewohner (auch ein ehemaliger Lehrer und ein Kollege meines leider vor Jahren verstorbenen Vaters) und wir kamen ins Gespräch. Ihm war auch gleich meine Ähnlichkeit mit meinem Vater aufgefallen, und er konnte sich dann auch noch an mich erinnern. Nachdem ich ihm von meiner Uhrenliebhaberei erzählt hatte, nahm er mich hinauf auf den Dachboden. Die Zifferblätter der Uhr sehen schön alt aus, werden aber inzwischen von einer Funkuhr angesteuert. Das alte Originalwerk hat er aber aufgehoben, es steht noch am alten Fleck. An einem Verkauf ist er nicht interessiert. Natürlich hab ich gleich ein paar Aufnahmen gemacht, doch seht selbst:

Ein schmuckes kleines Teil !

Och Mann äh, was für eine Enttäuschung.

Das Ührchen hätte ich dir aber gegönnt.

Ein schönes kleines kompaktes Teil.

Zitat von Astrolab

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Och Mann äh, was für eine Enttäuschung.

Das Ührchen hätte ich dir aber gegönnt.

Ein schönes kleines kompaktes Teil.

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Ach, ich finde, es soll dort stehen, wo es immer war. Der Hinweis der Unverkäuflichkeit war ja mehr an Euch gerichtet.

Bernhard und Karl Saam, Themar (Thüringen) die Geschichte einer Turmuhrenfabrik
Von Joachim Schardin
Fachkreis Freunde alter Uhren, Band 31

Quelle: bibliographia horologiae mundi
www.hsn161.com/BHM (...)
Mit smartphon kann ich leider den Link nicht setzen, kann bitte jemand helfen!

Schönes kleines Werk, Danke fürs Herzeigen!

lg Christian