Mal sehen, wie sie weggeht...seine Luxusuhren aus Idar-Oberstein sind allerdings für mich fast schon Betrug...
Edit: Schaut euch mal den Händler an...so ein Quark..das ist Martin Wehr, also der Erfinder von den uhren..der verkauft seine eigenen Uhren als Nachlasshändler...
Wenn ich so was bauen würde, würde ich das nicht mit dem Eingriffszirkel machen. Das wäre mir zu ungenau! Wenn man alle Achsabstände hat, ist es nichts einfacher als eine Messingplatte - oder sogar 2 Stück aufeinandergeschraubt und mit Stellstiften positioniert - in eine Präzisionsfräse einzusetzen und mithilfe eines 1mm-Bohrers Eureka nach den Achsabständen zu bohren. Dann kann man alle Ausdrehungen nach diesen Bohrungen machen, und alles passt hundertprozentig. So habe ich das mit meinem Meisterstück gemacht, und so habe ich ein Werkgestell locke in einem Tag hinbekommen, mit allem, was dazu gehört. Gerade die Uhren, die alle Achsen in einer Linie haben, sind in dieser Hinsicht besonders dankbar.
Zitat von Typ1-2-3Wenn ich so was bauen würde, würde ich das nicht mit dem Eingriffszirkel machen. Das wäre mir zu ungenau! Wenn man alle Achsabstände hat, ist es nichts einfacher als eine Messingplatte - oder sogar 2 Stück aufeinandergeschraubt und mit Stellstiften positioniert - in eine Präzisionsfräse einzusetzen und mithilfe eines 1mm-Bohrers Eureka nach den Achsabständen zu bohren. Dann kann man alle Ausdrehungen nach diesen Bohrungen machen, und alles passt hundertprozentig. So habe ich das mit meinem Meisterstück gemacht, und so habe ich ein Werkgestell locke in einem Tag hinbekommen, mit allem, was dazu gehört. Gerade die Uhren, die alle Achsen in einer Linie haben, sind in dieser Hinsicht besonders dankbar.
Frank
Das leuchtet ein, nur, was macht man als Uhrenbastler wenn solch eine Präzisionsfräse nicht zur Verfügung steht.
Zitat von VictorAlso was ich von Monte Wehro halte...ist klar...
Mal sehen, wie sie weggeht...seine Luxusuhren aus Idar-Oberstein sind allerdings für mich fast schon Betrug...
Edit: Schaut euch mal den Händler an...so ein Quark..das ist Martin Wehr, also der Erfinder von den uhren..der verkauft seine eigenen Uhren als Nachlasshändler...
Ja, die Monte Wehro - Story ist bekanntermaßen eine unerfreuliche und Unendliche.
Bei meinem Meisterstück bin ich da unkonventionelle Wege gegangen, weil dort auch so eine Fräse nicht vorhanden war. Die Sache hat aber mehrfach funktioniert, weil wir vor der eigentlichen Prüfung schon mal die Räderwerksbrücke testweise anfertigen durften.
Wir hatten dort eine sehr präzise Bohrmaschine, in die man bevorzugt für solch eine Sache neue Eureka-Bohrer einspannte. Dann habe ich einen normalen Support einer Uhrmacher-Drehmaschine genommen und ihn sorgfältigst mit Doppel-Klebeband auf dem Tisch festgeklebt (mit Aceton beide Seiten entfettet und alles faltenfrei und sehr fest aufgeklebt). Bei einem Testdurchlauf an der Kurbel bewegte sich nichts, aber auch gar nichts auf dem Klebeband, es hielt bombenfest. Dann wurde das Werkstück auf dem Support festgespannt und einfach gebohrt. Da die Uhrmacher-Supporte eine Skalierung auf 1/100mm haben, wurden die Eingriffe immer super genau. Meine Räderwerke liefen immer absolut super leicht, ohne Fall oder Stoß.
Man muss sich nur zu Helfen wissen :-))
Heute habe ich eine Fräse und einen Höhen-Support, da wäre das kein Problem bei Kleinuhren. Bei Platinen ohne gerade Linie muss man allerdings alles trigonometrisch berechnen, aber auch das habe ich schon gemacht und konnte mich nicht beklagen. Wenn man dann die untere Platine festspannt und die obere schraubbar macht (was ja ohnehin muss), kann man beide Platinen in einem Rutsch bohren, ohne dass Räder irgendwie schief stehen, wenn man die obere Platine zwischendurch abschraubt. Man kann dann sogar nur eine Platinenseite bohren, ohne alles abzuspannen, z. B. für das Wechselradgetriebe.
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06.04.2012 16:47
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