Also ich habe bei der Überholung älterer Uhren genau die hier beschriebene Behandlungsvielfalt an den Federn erlebt. Die einen waren mehr oder weniger geölt (mit was auch immer), die anderen waren gefettet (mit oder ohne Graphit), wieder andere waren trocken. Ehrlich gesagt scheint das den Federn schnuppe zu sein. Letztendlich waren sie auch nach 50 oder 60 Jahren noch in brauchbarem Zustand. Deshalb mache ich mir über die Behandlung der Zugfedern auch keine Kopf. Viel gravierender sind dagegen Schäden an den Federkernlagern. Die laufen praktisch immer aus, ob rund oder oval und das Federhaus eiert zwischen den Platinen herum.
Ich habe damit bei Großuhrenfedern sehr gute Erfahrungen gesammelt! Gerade von Molykote gibt es sehr gut abgestimmte Schmiermittel auch für den Kleinuhrenbereich!