Öfter mal was neues.

Habe eben die Schraube von der Schwanenhalsregulierung der Poljot Beobachtungsuhr beim normalen Schrauben abgerissen, und zwar so blöde das die restliche Schraube weder zur einen noch zur anderen Richtung herauszubekommen ist.

Hatte ich bis dato auch noch nie, obwohl ich mehrere Uhren mit dieser Regulierung habe.
Ich vermute das die Schraube eventuell glashart gehärtet war.

Ein Anruf bei Juri Levenberg brachte kein Ergebnis. Er hat anscheinend kein Ersatzteil.

Bleibt mir wohl nur die Lösung der Feder die Härte zu nehmen, anderthalb Millimeter weiter oben ein neues Gewinde anzulegen und wieder zu härten und dann polieren.

Zitat von Philclock

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Lass Dir das Gewinde rauserodieren,datt geht super.

Schwanenhälse hab ich ansonsten viele aber was brauchst Du denn?

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Das Teil ist ja größer als sonst in den Taschenuhren, aber ich gebe dir nächste Woche die genauen Maße mal durch.
Vorher komme ich nicht in die Werkstatt (Büro - und Hausdienst ).

Mit dem Erodieren müßte ich mal schauen ob´s da einen Betrieb bei uns in der Nähe gibt, Danke für den Tipp.

Wenn du ein gutes Ultraschallbad hast und das Teil mit Schraubenstumpf ausbaubar ist, wäre es einen Versuch wert.

Als Medium heisses destilliertes Wasser und dann das Gewinde nach unten hängend das Werkstück 15 min ultraschallen.
Manchmal rüttelt das erstaunlich verklemmte Teile los.
Vorsicht bei Vergoldung, die könnte abgehen.
Bei zu langem Ultraschallen kann es auch zur Oberflächenerosion kommen.

In Sri Lanka habe ich gelernt, dass Juweliere dort so den Festsitz von gefassten Steinen prüfen.
Wenn der Stein nur verklemmt sitzt, fällt er im Ultraschall raus.

Zitat von mikromeister

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Wenn du ein gutes Ultraschallbad hast und das Teil mit Schraubenstumpf ausbaubar ist, wäre es einen Versuch wert.

Als Medium heisses destilliertes Wasser und dann das Gewinde nach unten hängend das Werkstück 15 min ultraschallen.
Manchmal rüttelt das erstaunlich verklemmte Teile los.
Vorsicht bei Vergoldung, die könnte abgehen.
Bei zu langem Ultraschallen kann es auch zur Oberflächenerosion kommen.

In Sri Lanka habe ich gelernt, dass Juweliere dort so den Festsitz von gefassten Steinen prüfen.
Wenn der Stein nur verklemmt sitzt, fällt er im Ultraschall raus.

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Hallo mikromeister,

Das ist tatsächlich mal einen Versuch wert. Danke für den Tipp.
Diese Schwanenhälse sind ja in der Regel nur hochglanzpoliert, seltener vergoldet.

Na, ich werde sehen ob sich da was tut und darüber berichten.

Bei Gelegenheit werde ich mal ein bisschen über Ultraschgallreinigung schwafeln.
Vorab nur dies: Das destillierte oder entionisierte heisse oder entgaste Wasser ist wichtig.
Normales Wasser hat so viel gelöste Gase, dass die Ultraschalllwirkung leicht auf gefühlte 30% gegenüber gut entgastem Wasser abfällt.

Ein bisschen Bewegung im Bad schadet auch nicht, damit man bei sehr kleinen Teilen nicht versehentlich in einem ungünstigen Bereich der stehenden Welle bleibt.

Ich weiss nicht, ob ich das Problem richtig verstanden habe.
Das Verfahren funktioniert fast nur, wenn die Vorspannung der Schraube im Wesentlichen weg ist weil z.B. der Kopf abgebrochen ist.
Vorteilhaft ist natürlich auch, wenn von allen Seiten die Flüssigkeit ran kommt.

Zitat von Philclock

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Und Rolf,konntest Du Dir helfen?

Ich verschiebe den Thread mal zu den Taschenuhren,der ist interessant.

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Phil, ich bin noch garnicht dazu gekommen. Danke fürs verschieben.