Hallo Wolfgang Das ganze Holz ist Orginal und nicht Lackiet. Ich habe es mit Oelen für holz eingerieben das nicht autrocknet, war frisch eingeölt, wird mit der Zeit wieder mat. und liegt wieder auf dem Schrank. Ob was am Werk gemacht ist keine Ahnung. Wie alt schätz die Uhr?
So ein ähnliches Werk befindet sich auch im Deutschen Uhrenmuseum unter Inventarnummer: 07-2486.
Im Anhang mal Bilder vom Werk. und ein Foto vom Gehäuse. Die Platinen sind gegossen und so eingebaut, dass man die Gussschräge auf Fotos von hinten nur sehr schlecht erkennen kann.
Datierung grob geschätzt: gegen Ende 19. Jahrhundert
Copyright an den Bildern: Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen
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mbc
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Lieber ein Werkzeug haben was man nicht braucht, als ein Werkzeug zu brauchen, was man nicht hat!
Bin heute einaml auf dem Dachboden herumgekrochen und habe ein Werk gefunden was zu diesem Thema passt. Alöerdings ist dies die Variante mit Kettenaufzug. Am Schlossscheibenrad sind deutlich die Bearbeitungsspuren zu erkennen die nach dem Giessen gemacht wurden. Diese Arbeiot wurde der Literatur nach im Billiglohnsektor sprich Heimarbeit(Wintermonate auf Bauernhöfen im Schwarzwald) ausgeführt. Dafür mussten auch oft Kinder herhalten.
Gruss Wolfgang
Wofri
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Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Grins, ich hatte mich so an den Platinen der von ozi gezeigten Uhr festgefressen, das mir garnicht aufgefallen war daß das Uhrwerk ja gar kein für Kuckucksuhren übliches Kettenwerk war. Und auch das von mbc gezeigte Werk aus dem Uhrenmuseum ist ein federgetriebenes Werk.
Da ich über Kuckucksuhren selber keine Literatur besitze ergibt sich für mich die Frage wie häufig diese Werke in Kuckucksuhren eingebaut wurden. Danach dürfte sich letztendlich ja auch der Wert der Uhr richten.
Für mich sind das jedenfalls die ersten beiden Uhren mit Federwerk in diesen Gehäusen die ich bewußt wahrnehme.
Bei den Gießlunkern an allen Ecken und Enden bei der von Wolfgang gezeigten Uhr finde ich es erstaunlich das man mit diesen Teilen überhaupt eine laufende Uhr zusammenbauen konnte.
Danke Wolfgang, bei den von mir reparierten Uhrenwaren allerdings immer, ich kenn den Fachausdruck nicht, die kleinen Zahnräder mit den Querstiften verbaut und da wa rimmer eines davon defekt do dẞ ICH EIN ZWEI NEUE sTIFTE EINSETZEN MUẞTE, hoppla, das ist eine Mistarbeit da es immer ein Risiko ist die Holzplatinen aufzumachen.
Hallo Heinz Du meinst sicher die Triebstöcke auch Hohl-oder Laternentriebe genannt. Das ist so schwierig nicht ich mache das immer so: Die eingelaufenen oder verbogenen Stifte mit einem Seitenschneider mittig trennen, dann die Stücke nach innen herausziehen. Die Vernietung an der Laterne passend aufbohren . Dann ein Stück Tamponstahl einpassen und gegen herausfallen durch leichtes Vernieten sichern. Auch habe ich schon wenn ich alle Stifte ersetzen musste eine Messingscheibe davor gesetzt.
Ich hoffe das ist es was Du meintest.
Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Genau das War es Wolgang, nur habe ich bei dieser Fummelarbeit noch meine Parkinsonerkrankung gegen mich und da ist das mit den kleinen Stiftchen wieder einsetzen oft eine mehrtägige Arbeit da mir kurz brvor ich fertig bin meist wieder alles auseinander fällt, trotz meiner vielen Halte-und spannvorrichtungen.Aber ich bins mitllerweiule gewohnt Arbeiten so lange zu wiederholen bis es klappt
Zitat von Wofri Dann ein Stück Tamponstahl einpassen und gegen herausfallen durch leichtes Vernieten sichern.
Josef Sulzer hat mal den Tip gegeben, abgebrochene feine Bohrer nicht wegzuwerfen, weil sie sich auf Grund ihrer Härte gut für Triebstifte eignen. Ich nehme manchmal diverse Näh- oder Stecknadeln, aber möglicherweise sind die doch etwas zu weich.
ist es nicht eigentlich sogar "besser" etwas weicheres Material für Triebstifte zu nehmen? Verschlissene Stifte austauschen ist doch einfacher als ein dazugehöriges, eingelaufenes Rad. Oder ist das jetzt gerade ein Denkfehler meinerseits?
Das ist in der Tat ein Denkfehler, denn der einzelne Triebstift kommt pro Radumdrehung mit mehr Zähnen in Berührung wie der einzelne Radzahn. Also ist der Verschleiss am Triebstift auch höher. Bei den meisten Schottenwerken sieht man deshalb auch deutlich eingeschlagene Triebstifte während an den Radzähnen optisch kein Verschleiss zu sehen ist. Das gleiche gilt auch für Volltriebe. Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
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09.02.2012 14:15
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