Hallo
aus meinem Krempel habe ich heute ein Uhrwerk hervorgezogen,
von dem ich nicht weiß, wo es herkam.
Es könnte von einer Wanduhr oder Kaminuhr stammen, aber das
ist nur eine Vermutung.
T&N_wand_1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
T&N_wand_2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
T&N_wand_3.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Werk enthält einen Hubmagnet, der über einen Quecksilber-
schalter betätigt wird, jeweils beim Zurückfallen des Hubmagnets
wird über eine Sperrklinke die Uhrfeder ein Stück aufgezogen.
Der Magnet "pumpt" so lange, bis die Federkraft dem Gewicht
des Ankers die Waage hält, oder ein Anschlag erreicht ist.
Was mich wundert : wie passte diese Uhr ins Konzept von T&N ?
Aus der rückseitigen durchsichtigen Kunststoffkappe und den recht
seltsamen Betriebsspannungsbereichen (sogar noch Gleichspannung!)
schließe ich, daß die Uhr Anfang bis Mitte 50er hergestellt wurde.
Grüsse
Georg

Hallo Georg,

bei Deinem Werk handelt es sich um eine T&N "Allstromuhr". Solche Uhren wurden direkt am Stromnetz betrieben und konnten mit verschiedenen Spannungen sowie Wechsel- und Gleichstrom betrieben werden. Damit wurde sowohl die Vielfalt der Stromnetze als auch die Unzuverlässigkeit der Netze (Stromausfälle) berücksichtigt.
Anstatt lange zu schreiben lasse ich den T&N-Experten Gustav Schönberg selber zu Wort kommen - ein Scan aus "Elektrische Uhren und Uhrenanlagen" hängt an.

Viele Grüße,
Manfred

Hallo Manfred,
vielen Dank für die Antwort, speziell den Scan.
Grüße
Georg

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Hallo Roland,
danke für den Link. So habe ich nun wenigstens eine Vorstellung
wie die Uhren komplett aussahen.
Grüße
Georg