Hallo und guten Tag, ich hätte da mal wieder ein Problemchen: meine Hörz DCII hat lange Zeit einwandfrei funktioniert und auch problemlos das Funksignal empfangen und verarbeitet. Vor ein paar Wochen hat es dann immer weniger gut funktioniert mit dem regelmäßigen sekündigen Plinken der Empfangskontrollleuchte, die Uhr ist jedoch noch genau gelaufen. Seit einigen Tagen nun plinkt es überhaupt nicht mehr und ich habe das Gefühl, daß die Uhr auch nicht mehr synchron mit dem Vorgängermodell läuft, das nebean hängt. Die DCII hat diesen sehr kleinen Empfänger, mit den drei Anschlußkabeln. Ich finde keine Möglichkeit den Empfänger zu öffnen, vielleicht ist das ja auch nicht vorgesehen. Bei der Vorgängeruhr befindet sich in dem deutlich größeren Empfangsteil ein Akku, den ich schon mal ausgetauscht habe, damit das Signal an die Uhr geleitet werden kann. Kennt sich jemand damit aus und kann Auskunft geben, was da wohl nicht funktioniert? Freue mich über jede konstruktive Hilfe. Mit bestem Gruß, D.
Möglicherweise liegt es ja an der Uhr. Ich habe aber momentan den Verdacht, dass irgend etwas mit dem DCF-Signal zuweilen nicht stimmt. Vor einem Monat ging einer meiner DCF-Wecker 1 Minute vor. Vor einer Woche ging ein anderer DCF-Wecker 1 Minute vor und ein dritter Wecker zeigte zwar Minuten und Sekunden richtig, aber völlig falsche Stunden. (Die Batterien waren frisch.) Das sind mir doch einfach zu viele Zufälle.
Hallo, das mit dem Signal kann sein, bei mir ist nicht nur die Hörz sondern auch fast gleichzeitig eine Benzing durcheinander gekommen. Trotzdem vermisse ich bei der Hörz das Plinklicht, das signalisiert, daß ein Signal ankommt. Wenn ich einen anderen Empfänger dranhänge, dann leutet die Anzeige, jedoch ohne zu blinken. Deshalb vermute ich, daß der Empfänger nicht richtig funktioniert und möchte wissen , wie das mit der Stromversorgung desselben funktioniert, zumal er drei Anschlußkabel hat und nicht nur zwei, so wie bei der Benzing. Mit bestem Gruß, D.
Hallo "D." Ich weiß nicht was in ihrer Uhr für ein Modul verbaut ist, ohne das Signal am Ausgang anzusehen bin ich mir auch nicht sicher ob der Fehler wirklich an diesem Modul liegt. Wenn ihnen das Risiko von EUR 9,95 nicht zu groß ist, so könnten sie es einmal mit einem neuen DCF-Empfangsbaustein versuchen. Mit einem Oszilloskop müsste es ein leichtes sein, den Fehler einzugrenzen. 3 Anschlüsse: 1x GND (Masse), 1x +V (Versorgungsspannung) 1x DCF-77 Sekundensignal
Hallo nochmal, ich bin immer nocht nicht weiter mit dem Empfänger. Weiß jemand wie genau der kleine Empfänger mit den drei Anschlußkabeln funktioniert? Wird er von der Uhr aus mit Strom versorgt oder funktioniert das ganz ohne Stromquelle? In der Bucht gibts gerade eine DCII mit genau dem gleichen Empfänger, also wer weiß was genaueres drüber? Mit bestem Gruß, D.
Für die Übertragung eines Zeitsignals vom Empfänger zur Uhr gibt es zwei Methoden.
1. Datensignalleitung 2. Stromschnittstelle
1: Bei der Datensignalleitung wird am Empfänger die Versorgungsspannung für die Elektronik angelegt (je nach Hersteller unterschiedlich), sowie der Minuspol (Masse/Ground/GND). Die Signal-/Informationsübertragung erfolgt dann über einen einzelnen Ausgang welche üblicherweise mit DATA bezeichnet ist.
2: Bei der Stromschnittstelle wird am Empfänger nur eine Versorgungsspannung angelegt welche üblicherweise 24-42 Volt Gleichspannung beträgt. Schließt man die Pole der Versorgungsleitung kurz, so fließt ein maximaler Strom von 15 Miliampere. Das ist genormt und wird im englischen auch als "15mA-Sink" bezeichnet. Dieses Kurzschließen übernimmt in der Schaltung ein Transistor, welcher mit seiner Basis an den Daten-Ausgang des DCF-Moduls angeschlossen ist. Da die Versorgungsspannung der Empfängerplatine aber oftmals nur ca. 3 Volt beträgt, wird die hohe Versorgungsspannung über Dioden auf ca. 3V gedrosselt. Schalttransistor und Empfängermodul mit Dioden liegen hier üblicherweise parallel zueinander. Das "DCF-Signal" wird hier quasie auf die Versorgungsleitung "aufmoduliert" indem die Spannung die anliegt (+ und - ) über den Transistor kurzgeschlossen wird und auf knapp 2V absinkt während der maximale Strom von 15mA fließt. Den Takt zwischen hohem Strom und niedrigem Strom erkennt die Schaltung in der Uhr dann als Signal.
Vorteil der Stromschnittstelle ist, dass relativ große Entfernungen zwischen Uhr und Empfänger erreicht werden können. Zudem ist die Leitung dann unempfindlicher gegen Störungen wie Leuchtstofflampen, Trafos, etc.; was bei der "einfachen" Datenübertragung nicht möglich ist, da das Datensignal nur eine unglaublich geringe Spannung hat. Man müsste also nur rausfinden welches von beiden Varianten die Hörz möchte. Das kann man im ersten Schritt daran erkennen, ob der DCF-Anschluss drei (1.) oder zwei (2.) Anschlüsse für das DCF-Modul besitzt.
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18.07.2017 18:39
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