Negativ-Federstege haben keine Zapfen an den Enden, sondern Bohrungen. Denn die Anstöße des Gehäuses haben keine Bohrungen, sondern einander zugewandte Zapfen. Keine Ahnung warum man sowas baut, denn das Montieren eines Armbands wird da reichlich fummelig, erst recht mit eingesetzem Federsteg. Egal, so ist es, und umbauen auf Bohrungen in den Anstößen will ich das nicht.

Da ich mehrere solcher Uhren habe und bei der Erneuerung eines Armbandes unlängst sich der originale und alterschwache Federsteg komplett zerlegte, habe ich nach neuen Negativ-Federstegen im www. gesucht (16 mm). Und bin bei https://www.minott-center.com/minott-ers...m-19mm/a-43742/ fündig geworden (der Preis ist nicht etwa für ein 100er Pack, sondern für 1 Stück). Egal, ich brauchte die ja.

Gestern Abend habe ich dann zu meinem Entsetzen festgestellt, dass die Zapfen an den Anstößen dicker sind als die Bohrungen in den Federstegen . Mit einer Reibahle ließen sich die Bohrungen mit etwas Geduld aber soweit aufreiben, dass es letztendlich passte.

Es müssen aber doch auch Negativ-Federstege käuflich erwerblich sein, die bei diesen Ami Uhren auf Anhieb passen. Kennt jemand da eine "Quelle" in Europa?

Besten Dank im voraus für Infos und
beste Grüße, Bernhard

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Danke, aber das sind offenbar diesselben Teile, wie ich sie besorgt hatte. 0,9 mm Innendurchmesser ist leider zu klein für die Zapfen der alten Ami-Uhren. 1,1 mm würde passen.

Hallo Bernhard,
Mal inne Grabbelkiste geschaut,098 innen und die oberen Beiden übern Daumen ca.1mm.
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Hallo Manfred,

könnte passen. Im Überschwang hatte ich allerdings gleich 8 Stück bestellt. Das Aufreiben mit einer Reibahle ist relativ schnell erledigt, so dass ich die mit der Zeit jetzt erstmal aufbrauchen werde, wenn mal wieder ein alter Federsteg das Zeitliche segnet. Passiert ja glücklicherweise nicht allzu oft.

Deine sehen ja ungebraucht aus, wo sind die denn her? Aus irgendwelchen alten Lagerbeständen?

Beste Grüße,
Bernhard

P.S.: Wie macht Ihr das eigentlich mit der Montage? Bei 16 mm zwischen den Anstößen sinds ja nur vielleicht 12 oder 13 mm zwischen den Zapfen. Wenn man dann ein (neues und steifes) 16 mm Band montieren will, ist das schon eine üble Fummelei. Ich habe dazu zunächst das Band zwischen den Zapfen "eingefädelt" und dann den Federsteg in das Band eingeschoben. Der Federsteg geht dann ja auf der gegenüberliegenden Seite noch einigermaßen einfach auf den ersten Zapfen, aber das zweite Ende auf den anderen Zapfen zu bringen ist nicht wirklich einfach. Die Demontage eines ollen und weichen Bandes ist da vergleichsweise ein Kinderspiel. Vermutlich deshalb habe ich auch schon öfter gesehen, dass schmalere Bänder montiert waren, aber das sieht dann doch mistig aus!

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Damit.

Bitte um Erklärung, insbesondere bezüglich der Zange (damit kommt man doch nicht zwischen die Zapfen der Anstöße)

Reicht doch,zusammendrücken mit Band und Kante auf die Hörner setzen und reindrücken.
Hab auch ein Loch mit Senkung reingebohrt und benutze die Zange auch zum ein und ausdrücken für Stifte.

Hm, muss ich mal ausprobieren, danke